Freitag, 25. Januar 2013

Zahnpasta und Waschmittel

Kennst Du die Waschmittelwerbungen in denen suggeriert wird, dass das Glück von sauberer Wäsche abhängt und bei der furchtbar augetakelte Frauen und Kinder gemeinsam vor der Waschmaschine sitzen und glücklich das Ergebnis betrachten?

Seit vielen Jahren amüsiert mich die Werbung für Zahnpasta und Waschmittel. Angefangen hat dies vor vielen Jahren. Da war ein sprechender (!!!!!!) Biber der erzählte, dass er seine tollen Zähne einer Zahnpastamischung mit Kräutermischung seine tollen Zähne verdangt. Ich wollte aber nie Zähne wie ein Biber. Der hatte so einen schrecklichen Überbiss! Aber seit daher verfolge ich die Erfolgsgeschichte von Zahnpasta und Waschmittel.

Es ist IMMER das Beste seiner Zeit. Einem Trend folgend ist es von einem einfachen Produkt zu einem 3478in1 Produkt geworden. Die Werbemacher erfinden immer wieder das BESTE und machen dadurch das eigene Vorgängerprodukt wieder schlecht.Hallo, geht's noch? Irgendwann sind alle Wörter für besser verbraucht und die Wwrbemacher schrecken nicht davor zurück, neue Wörter zu erfinden. Einerseits belustigt mich diese Dummheit, aber vielmehr ärgere ich mich. Sind Menschen echt so dumm? Wirkt diese Werbung bei NT's? Und dann dieses Verbrechen an der deutschen Sprache!!!! Ach, da fällt mir das Wort Super-Gau ein. Mir gruselt, wenn ich das höre. Was gibt es denn schlimmeres als den größten anzunehmenden Unfall? Die Steigerung in Werbung und Nachrichten ist derart niveaulos und schmerzhaft.

Ich gebe offen zu, dass mich Werbung eher davon abhält ein Produkt zu kaufen. Ich hasse Veränderungen!!! Kaum zu glauben, aber meine Kinder gedeihen auch ohne eine Zahnpasta die vermutlich demnächst auch noch Falten von innen heraus reduziert und das Auto wäscht. Meine Wäsche wird meist sauber, und wenn nicht, wird sie nochmals gewaschen oder zur "für die Gartenarbeit ausreichenden" Wäsche aussortiert. uch mein Zahnarzt, den ich 2x pro Jahr aufsuche, ist durchaus zufrieden mit der Mundhygiene. Dabei hat meine Zahnbürste keinen Computer anhängen, der die Aufdrückstärke misst. Vermutlich wissen meine Zähne einfach nicht, dass sie das vermissen sollten.

Ich blicke gespannt in die Zukunft. Und frage mich, was die Voraussetzungen für einen Werbetexter in dieser Branche sind. Vielleicht eine Drogenabhängigkeit? Ich bin sowas von out. Und wirklich glücklich darüber.

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